Fortbildungen der Lehrkräfte in Geschichte und Sozialkunde

Anfang der 90er Jahre standen in der Fachschaftsarbeit methodische Fragen im Mittelpunkt, z.B. erfahrungsorientierte Methoden der politischen Bildung, Planspiel, Freiarbeit, dann Formen mündlicher Leistungserhebung (1997).

Zudem war das Thema Judenverfolgung im Dritten Reich in der Fachschaft immer präsent. Eindrucksvoll war für die Beteiligten die Diskussion mit Martin Bormann jun. im Jahr 1997. 2002 hielt Dr. Schäffer einen Vortrag über die „Gleichschaltung der Volksschulen im 3. Reich in Bayern” vor der Kollegstufe.

In der Folgezeit orientierten sich die Fachsitzungen am Lehrplan, wobei auf die einzelnen Jahrgangsstufen ein besonderer Schwerpunkt gelegt wurde, z.B. auf den Lehrplan der 6. Klasse (1998) und der 7. Klasse (1999). Unterstützt durch wissenschaftliche Ergebnisse, vorgetragen von Herrn Baumgärtner (LMU), ging es im Jahr 2000 um die Didaktik in der 8.Klasse (2000) und 2002 über Fragen der Behandlung des Nationalsozialismus in der 10. Klasse (dabei: Besuch des „Historicums”).

Internationale Politik bildete den nächsten Schwerpunkt, vermittelt 2004 durch Professor Opitz (LMU), der über „Die asiatisch-pazifische Region im Umbruch” sprach. Dr. Kießling vom GSI München hielt (2004) ergänzend ein Referat über: „Die deutsche Außenpolitik nach dem 11.September 2001″. 2009 referierte Dr. M. Hünemörder, Lehrbeauftragter der LMU,vor der Kollegstufe über die „Regierung Obama”. 2010 weitete vor der Fachschaft Frau Prof. M. Mommsen den Blick und sprach über Russland unter Putin und Medwedjew.

Als Ausgleich folgte die Hinwendung zur Regional- und Heimatgeschichte. 2006 sprach Frau Dr. Weigand (LMU) über „Die Entstehung des modernen Bayern unter Max I.” vor der K 12, danach wurde in der Fachschaft der Anteil der bayerische Geschichte im Lehrplan genauer untersucht.

In den Bereich der Heimatgeschichte gehören der Bericht von Herrn O. Meißner über die Arbeit des Historischen Vereins (2006) und die Exkursion mit Herrn T. Drexler (Kreisheimatpfleger) auf keltischen Spuren in Richtung Holzhausen (2007). Im Rahmen einer Fachsitzung (2007) führte Herr T. Drexler durch die römische Abteilung des Stadtmuseums Fürstenfeldbruck und informierte die Kolleginnen und Kollegen über die Geschichte der „Sunderburg” (2009).

Lange zurück liegt bereits der Vortrag von Prof. Störmer über die Zeit von Graf Rasso bei der 50-Jahr-Feier der Schule.

Text: K.H. Körner


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