Charlotte Dietze, letztjährige Abiturientin am GRG, ist unter den Preisträgern des Bundeswettbewerbs Mathematik. Gestartet war sie in den Wettbewerb im Dezember 2014 mit insgesamt 1400 Teilnehmern, damals noch als unsere Schülerin betreut von Herrn Schachtl. Nach dem Abitur setzte sie ihre Teilnahme fort und erreichte die bundesweite Endausscheidung mit 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Ganz am Schluss blieben dann nur noch zwölf junge Mathematikgenies übrig, die sich über einen ersten Platz freuen durften. Am 13. April wird Bundesbildungsministerin Johanna Wanka alle Siegerinnen und Sieger in Berlin auszeichnen.
Der Bundeswettbewerb Mathematik gilt unter den Mathematikexperten als sehr anspruchsvoll, selbst Mathematiklehrer räumen ein, dass sie mitunter die fortgeschrittenen Aufgaben der höchsten Altersstufe, z.B. zur Zahlentheorie, wie sie etwa bei Verschlüsselungsprogrammen angewendet wird, nur mit großem Zeitaufwand und Mühe lösen können. In der letzten Runde, die in Schmitten im Taunus stattfand, waren vor allem vielfältige mathematische Fähigkeiten, Kreativität und problemlösendes Denken gefragt.
Anders als bei vielen Wettbewerbssiegen, die meist mit einem einmaligen Sach- oder Geldpreis bedacht werden, ist der erfolgreiche Abschluss des Bundeswettbewerbs Mathematik mit der Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes verbunden. Die Sieger werden mit einem Stipendium mindestens über sechs Semester finanziell gefördert. Unter den prominenten Ehemaligen der Studienstiftung finden sich neben bekannten Schriftstellern, Politikern und Künstlern auch zahlreiche Naturwissenschaftler, die später mit Leibniz- und sogar Nobelpreisen erfolgreich waren.
Wir gratulieren Charlotte auch an dieser Stelle herzlich zu diesem nun wirklich herausragenden Erfolg!
Red: D. Zink