Formel 1 in der Schule

Nachdem das „Formel 1 in der Schule“ Team, Sonic Boom, des Graf-Rasso- Gymnasiums aus Fürstenfeldbruck, auf der Süd-Ost Meisterschaft in Hof, am 3. März, den ersten Platz belegte, hatten sich die Burschen für die Deutsche Meisterschaft in Friedrichshafen qualifiziert.

„Formel 1 in der Schule“ ist ein schulübergreifender, internationaler, Technologie-Wettbewerb, bei dem bis zu sechs Teammitglieder ein organisiertes und strukturiertes Team bilden müssen. Die für den Wettbewerb wichtigen Elemente, wie den Miniaturwagen, eine Teambox und eine Präsentation, müssen die Schüler in Eigenarbeit gestalten und umsetzen. Jedoch sind die Teams auch dazu angehalten Kooperationen mit der Wirtschaft oder mit Hochschulen einzugehen. Dabei ist die Grundidee von „Formel 1 in der Schule“ die Popularität der Rennserie dafür auszunutzen, um Schüler für Technik und Marketing zu begeistern und ihnen einen Mehrwert für das zukünftige Berufsleben zu geben. So lernten die Mitglieder des Team Sonic Boom, wie man strukturiert arbeitet und mit Geschäftspartnern interagiert. Da sehr viele Ausgaben auf ein „F1 in der Schule“ Team zukommen, müssen die Teams auch Sponsoren anwerben, die sie dann auf ausgewählte Werbeflächen wie dem Miniaturboliden oder der Teambox anbringen. Des Weiteren werden die Mitglieder, dadurch, dass der Miniaturbolide zum Beispiel mit einer CNC-Fräse gefräst wird, für moderne Fertigungsphasen fasziniert. Grundsätzlich hat sich jedes Team an ein Regelwerk zu halten. Dieses ist in ein technisches Regelwerk für den Miniaturwagen und ein allgemeines Regelwerk unterteilt. Das technische Regelwerk allein hat 21 Seiten. Um den Wettbewerb fair zu gestalten gibt es eine neutrale Jury, welche alle Wettbewerbselemente bewertet. Dabei macht, anders als man bei der Formel 1 annehmen würde, die Rennzeit nur einen Bruchteil der Punkte aus. Dies gewährleistet, dass die anderen Elemente nicht vernachlässigt werden, um die es ja hauptsächlich bei diesem Wettbewerb geht.

Nachdem in der Vorbereitung des Wettbewerbs auf all diese Kriterien Rücksicht genommen wurde, reiste das Team am 4. Mai nach Friedrichshafen. Noch am selben Tag wurde die Teambox im Veranstaltungsort, dem ZF Forum, aufgebaut und das zwanzig seitige Portfolio, welches das Team auch im Vorhinein zur Vorstellung der Projektarbeit erstellen mussten, abgegeben. Außerdem probte das Team am Abend noch die Präsentation und ging nochmal den Ablauf für den nächsten Tag durch. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit dem Team und den Betreuern mit Blick auf den Bodensee, wurde früh ins Bett gegangen, um fit für den Wettbewerbstag zu sein.
Am nächsten Tag, dem 5. Mai, ging der Wettbewerb erst richtig los. Mit Spannung erwartete das Team vor allen Dingen die Wertungsrennen. Bei diesen konnte das Team Sonic Boom durch seine erfolgreiche Entwicklung die zweitschnellste Rennzeit erzielen. Außerdem hielt das Team noch seine Präsentation vor der Jury. Nachdem alle Wettbewerbselemente von der Jury bewertet wurden begann die Siegerehrung. Das Team hielt die Spannung kaum aus. Welchen Platz wird es belegen? Letztendlich wurde das Team Sonic Boom Deutscher Junior Vizemeister und erhielt sogar den Sonderpreis für das beste Portfolio Deutschlands. Abschließend dankt das Team Sonic Boom all seinen Unterstützern, Sponsoren und den Betreuungslehrern, die die Teilnahme an diesem Wettbewerb überhaupt erst möglich gemacht haben.


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