Am Sonntag (9. April) gegen Mittag sind wir von Brooklyn aus mit drei Hausbooten namens Sundancer, Riverdancer und Idylours in See gestochen. Nach gut einstündiger Fahrt auf dem Hawksbury River legten wir dann in einer traumhaften kleinen Bucht mit einem Streifen Sandstrand an. Doch der Schein trog: Da laut Bootsverleiher auch Haie(!) die Bucht mögen, durften wir nur am Ufer schwimmen. Auch das Chaos liess nicht lange auf sich warten, am Abend fiel auf der Sundancer der Strom aus. Nach fast zweistündigem Ausharren in der Dunkelheit, unsere einzige Beschäftigung war singen, kam die Rettung, Paul. Frustrierenderweise schaffte er in Sekundenschnelle, was wir in zwei Stunden nicht geschafft hatten und schaltete den Strom wieder an.
Am nächsten Tag wurden morgens Freiwillige für eine Fahrt auf dem Biscuit gesucht, nein kein Keks, sondern eine Art Gummireifen mit Boden, der an einem Seil hinter dem Schnellboot hergezogen wurde. Es war ein abenteuerliches Erlebnis. Danach ist ein Teil unserer Gruppe an den Strand gepaddelt und der Rest hat sich auf dem Sonnnendeck braten lassen. Am Abend gab es auf dem Lehrerboot ein Barbeque und einen anschliessenden gemeinsamen Spieleabend.
Am dritten Tag gings morgens weiter in die nächste Bucht mit einem groesseren Strand mit herrlich weissem Sand. Es war ein Beachtag. Wir faulenzten in der Sonne, spielten Volleyball und Fussball und vergnuegten uns im Wasser. Herrlich! Den Abend verbrachten die Meisten bei einem Videoabend und die Anderen bei einem gemeinsamen Maexchenspiel, bei dem keiner weiss blieb!
Dann kam auch schon der letzte Tag und wir mussten zusammenpacken, aufräumen und zurückfahren. Das Putzen im Hafen geschah in Rekordzeit, da wir 35 Minuten nach Ankunft den Zug erreichen mussten. Ich glaube wir alle hatten eine wunderbare Zeit in diesem Stück Paradies.