In der 8. Jahrgangsstufe steht im Fach Deutsch die Auseinandersetzung mit dem Medium Tageszeitung auf dem Lehrplan. Im Projekt zu „Nichts“ verfassten Schüler fiktive Zeitungsartikel zu Ausschnitten aus dem Romangeschehen oder erfanden Situationen zum Roman hinzu, die sich für die Berichterstattung eignen würden.
Diese Aufgabenstellung orientierte sich an den folgenden Leitfragen: Über welche Ereignisse würde in der Presse berichtet werden? Welchen Standpunkt würden Berichterstatter, Leser und Betroffene einnehmen? Welche journalistische Textsorte eignet sich zur Darstellung?
Unter verschiedenen Blickwinkeln werden an der Zeitungswand insgesamt acht Episoden aus dem Roman thematisiert, darunter auch einige der Handlungsschritte, die bei der ursprünglichen Veröffentlichung des Textes im Jahr 2000 und bei Erscheinen der Roman-Übersetzungen in anderen Ländern besonders heftig kritisiert wurden. Die Schüler entscheiden sich für folgende Textsorten: Bericht, Interview, Leserbriefe. Außerdem wurden auch Suchzettel zu vermissten Gegenständen verfasst.
Um die Fiktion in unserer Installation realistischer erscheinen zu lassen, waren die Texte mit den Köpfen bekannter dänischer Tageszeitungen illustriert (Siehe Photos). Für digitale Veröffentlichungszwecke mussten diese in den .pdf-Dateien unten jedoch wieder entfernt werden, weil sonst der Eindruck entstehen könnte, dass es sich um tatsächliche Veröffentlichungen der mit ihren Markenzeichen präsentierten Zeitungen handelt.
Die von den Schülern erarbeiteten Texte tauchten in der Installation in der hier vorgestellten Reihenfolge der .pdf-Dateien auf:
- Hund vermisst
- Fahrraddiebstahl
- Schlange
- Interview Vandalismus
- Gebetsteppich
- Jesus am Kreuz
- Leserbriefe Jesus
- Fund Saegewerk
- Buergermeister Interview
- MOMA Verkauf
Texte: Redaktion der 8b; Photos: D.Zink