Das Fach Sozialkunde erzieht auf demokratischer Grundlage zu eigenverantwortlichem Handeln, zu Urteilsfähigkeit und zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft. Konfliktfähigkeit und Kompromissbereitschaft sollen gefördert werden. Dabei werden Kenntnisse der staatlichen Ordnung und der Mitgestaltung in der internationalen Politik erwartet.
Bei einem nur mit einer Stunde ausgestatteten Fach sind inhaltliche Vertiefungen gewaltig erschwert. Darum legt die Fachschaft Wert auf exemplarisches Lernen. Einladungen von Abgeordneten, Planspiele (auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene) mit der Beteiligung von Abgeordneten, Besuche des Landtags und Bundestags und verschiedener Ministerien (z.B. im Rahmen des „Lernorts Staatsregierung” oder bei der Berlinfahrt) und der regelmäßige Besuch des Jugendoffizierin bzw. eines Jugendoffiziers der Bundeswehr stellen einen Bezug zur politischen Realität her.
Den Kolleginnen und und Kollegen anderer Fachschaften, die für diese Projekte ihre Unterrichtsstunden hergeben, gebührt der Dank der Schüler und Sozialkundelehrer.
Die Teilnahme an „Schule und Zeitung” (Süddeutsche Zeitung) und an ähnlichen Projekten bereitete in den letzten Jahren die Jugendlichen auf den Umgang mit den Medien vor. In diesem Zusammenhang besuchten Journalisten einzelne Klassen. Andererseits nahmen Schülerinnen und Schüler z.B. am „Jugendmedientag” der Süddeutschen Zeitung teil, besuchten deren Druckerei in Steinhausen oder arbeiteten mit Redakteuren des „Fürstenfeldbrucker Tagblatts” zusammen.
Text: K.H. Körner
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