Projekttag I – Gustav: mathematisch verwirrt

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Pokern oder Interview? Gustav sucht eine Antwort. 

Hallo, ich heiße Gustav! Gestern war ich den ganzen Tag mit meinen Freunden unterwegs und kam erst spät nach Hause. Ich war von dem Trip so erschöpft und ging gleich ins Bett.

Heute stehe ich ganz normal auf. Das Wetter ist herrlich und ich fahre mit meinem Motorroller ins Rasso. Als ich in die Schule hineingehe, weiß ich zuerst gar nicht, wo ich hinsoll. Ich bin geschockt.

Da fällt mir Gott sei Dank ein, dass ich im W-Seminar mit dem Herrn Reitinger und anderen Q11ern mathematisches Poker spielen soll, also schlendere ich zuerst zum Computerraum, wo wir uns treffen sollen. Der Raum ist abgesperrt, verdammt, was soll ich jetzt tun? Also suche ich zuerst einen Lehrer am Lehrerzimmer auf. Auf einmal kommt mir Herr Körner entgegen und fragt, ob ich ein Interview mit drei Siebtklässlern machen will. Oh, na toll! Ich habe nichts zu tun, also sage ich ,,Ja“. Vielleicht kann ich irgendwie herausfinden, wo ich hin soll.

 

Sie fragen mich so komische Sachen, wie zum Beispiel, was ich heute am zweiten Projekttag eigentlich machen soll. Weiß ich’s? Ich sage ihnen ganz einfach, dass ich eigentlich zum Pokern mit Herrn Reitinger verabredet bin und zum Klassenzimmer gehe, aber keiner da war. Jedenfalls erwähne ich, dass Herr Reitinger immer zuerst beim Pokern aus dem Spiel ausscheidet. Der kleine Junge, der mir die Fragen stellt und mich ziemlich nervt, bricht das Interview nach ungefähr fünf Fragen ab und geht einfach mit den anderen zwei weg. Ja sowas! Wieso stellt er nicht mehr Fragen?

 

Später kommt er wieder und fragt mich, ob ich mal Schülersprecher war. Ich war tatsächlich letztes Jahr Schülersprecher und hab ja gesagt.

Nach einer halben Stunde schlendere ich zufällig wieder an dem Klassenzimmer, wo wir Poker spielen sollen, vorbei und merke plötzlich, dass alle da sind. Auch der Herr Reitinger! Ich bin sehr verwundert und glücklich, dass ich jetzt endlich am rechten Platz bin. Ich habe dann nachher erfahren, dass ich nur eine E-mail abrufen hätte müssen, in der alle Informationen zu dem Tag standen. Schließlich war es alles nur ein Missverständnis. Na ja ich war halt gestern nicht am Computer.

 

Text: Gustav alias Philipp Bodor

Bild: Philipp Bodor

Red. K. Körner


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