Eindrücke aus dem Chemieunterricht
Viele deutsche Haushalte sind mit Heizungen ausgestattet, die mit fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas oder Kohle heizen. Alle diese Energieträger sind mehr oder weniger kohlenstoffhaltig, sodass bei ihrer Verbrennung Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird. Da die Abgase fast immer in die Atmosphäre entlassen werden, steigt der CO2-Gehalt der Erdatmosphäre Jahr für Jahr an, wodurch der Treibhauseffekt negativ beeinflusst wird.
Im Zusammenhang mit dem Themengebiet der quantitativen Analytik berechneten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a, welche Menge an Kohlenstoffdioxid beim Heizen aus einem Kilogramm Brennstoff entsteht. Die errechneten Werte verglichen Sie dann mit dem jeweiligen Heizwert (Maß für die nutzbare Wärmemenge) der einzelnen Brennstoffe. Die Jugendlichen kamen zu dem Ergebnis, dass Erdgas der umweltfreundlichste dieser drei Brennstoffe ist, da er die geringste CO2-Emmission und den größten Heizwert besitzt.
Wie viel Energie tatsächlich in Erdgas steckt, konnten mutige Schülerinnen und Schüler dann am eigenen Leib erfahren. Für den Versuch wurde das Gas in Seifenblasen eingefangen und angezündet. Die Ergebnisse sind durchaus eindrucksvoll.
(Natalia Ustjanzew)