Über die Vor- und Frühgeschichte sowie über die Antike haben die Schüler:innen der Klasse 6b schon einiges im Geschichts- und Lateinunterricht erfahren. Viel spannender ist es natürlich, in der unmittelbaren Umgebung auf Relikte dieser längst vergangenen Epochen zu stoßen. Und so machten sich Herr Ruoff und Herr Zehntner zusammen mit ihren 6.-Klässlern auf nach Freiham zu einer Ausgrabung mit bronzezeitlichem Schwerpunkt. Dort erwarteten uns bereits die beiden Archäolog:innen Herr und Frau Sandbichler, die uns höchst kompetent die wichtigsten Basics zur Ausgrabung und zu typischen Arbeitsmethoden vermittelten.
Besonders interessant waren die gezeigten Luftbildaufnahmen, die Auffälligkeiten beim Bewuchs von Feldern erkennen lassen und auf darunterliegende Mauern oder Gräben hinweisen.
Vor Ort konnten wir eine dunkle, runde Stelle im Boden erkennen, unter der sich wohl ein Brunnen befand.
Beeindruckt waren wir auch von Keramikfunden, die Menschen vor tausenden von Jahren verzierten. Einige Schüler:innen ließen sich die Chance nicht nehmen, die frisch ausgegrabenen Tonscherben selbst in die Hand zu nehmen und mit Wasser vom Schmutz zu befreien.
Nach einer Brotzeitpause machte Herr Sandbichler von uns noch ein paar Drohnenfotos, ehe wir uns – gestärkt mit einem Eis – auf den Rückweg machten, nicht ohne noch kurz einen Zwischenstopp bei einem Spielplatz einzulegen.
Die Schüler:innen der 6b (und auch ihre beiden Lehrer) hatten viel Freude an dieser etwas anderen Geschichts- und Lateinstunde, bei der wir der Vergangenheit auf sehr anschauliche Weise auf die Spur gekommen sind.
Herrn und Frau Sandbichler sei an dieser Stelle noch einmal herzlich dafür gedankt, dass sie sich für uns Zeit genommen haben und uns an ihrer archäologischen Expertise teilhaben ließen.
Tobias Zehntner, StR