Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest, friedliche und erholsame Tage und ein schönes, gesundes Jahr 2012!
(Es folgt der Text des Anspiels des Weihnachtsgottesdienstes 2011.)
Anspiel: „…damit es bei den Menschen Weihnachten werden kann!“
Szene: „Dienstbesprechung bei den Engeln“
Requisite: Tisch mit Stühlen, ev. Flipchart zum Festhalten von Ergebnissen
Personen: viele jüngere Engel, Gabriel, Raphael, Muriel…
Dienstältester Engel eröffnet die Sitzung mit Glocke!
Vorsitzender: „Hallo, hallo – ich darf doch jetzt mal um Ruhe bitten, dahinten beim Nachwuchs! Wir haben eine ganz schöne Tagesordnung zu bewältigen – wenn ihr also nachher noch Zeit haben wollt zum Jubilieren und Frohlocken üben, dann muss ich jetzt um etwas Disziplin bitten!
Engel 1: „Ja, bitte, fangen wir schnell an – nachher möchte ich noch Psalmen singen!“
Engel 2: „Und ich tue mich sowieso so schwer mit dem still sitzen! Ich würde viel lieber meine Loopings am Himmel drehen – heute ist so schönes Flugwetter! Fangen wir an!“
Vorsitzender: Also: Gott möchte, dass es bei den Menschen Weihnachten werden kann. Dazu hat er sich etwas besonderes ausgedacht: er will den Menschen seinen Sohn schenken! Und damit sie ihn als einen der ihren akzeptieren, soll er bei einer Familie zur Welt kommen und als einer der ihren aufwachsen.
Engel 3: “Du meine Güte! Das nenne ich mal eine besondere Präsentation! Und wer wird sich dafür hergeben – ich meine, hat Gott schon eine Idee, welche Familie da geeignet ist? Vielleicht die Frau vom Hohepriester??“
Engel 4: “So wie ich Gott kenne, denkt er da nicht in erster Linie an die Berufsfrommen in Jerusalem; über die ärgert er sich doch viel mehr!“
Engel 5: „Ich kenne da jemanden, ein ganz nettes Mädchen. Die hat ein gutes Herz und bei der wäre ich selbst am liebsten zu Hause. Maria heißt sie – allerdings: die ist verlobt. Also da müsste Gott mal ein Wort mit ihrem Freund reden.“
Gabriel: “Das ist eine heikle Mission, kann ich euch sagen. Das letzte Mal, als ich dem Zacharias die Geburt von Johannes angekündigt habe, da hats dem komplett die Sprache verschlagen. Also beim nächsten Mal würde ich – glaub ich – eher mit der zukünftigen Mutter reden – die kriegen nicht alles gleich in den falschen Hals.“
Vorsitzender: „Mit Josef zu reden, das wird Aufgabe des Heiligen Geistes werden. Das klären wir wenn es soweit ist. Als Erstes muss einer runter auf die Erde und Kontakt mit dieser Maria aufnehmen.“
Engel 1: „Ich würde es ja echt gerne machen, aber ich habe noch nicht genügend Flugstunden für so eine weite Strecke.“
Engel 2: „Vor mir erschrecken immer alle und denken, ihr letztes Stündlein hat geschlagen. Da muss jemand her, vor dem sich keiner fürchtet!“
Engel 3: „Ich finde, der Gabriel hat da schon einschlägige Erfahrung. Er könnte es beim zweiten mal ja ein bisschen anders angehen, als bei Zacharias.“
Vorsitzender: „Gabriel, Du bist unser Verkündigungsengel! Am besten, Du machst Dich gleich auf den Weg. Und komme nicht ohne Erfolgsmeldung zurück! Gott braucht eine Leihmutter!“
Gabriel: „Großartig – wie sagt man das denn, ohne dass es einer Frau den Boden unter den Füßen wegzieht: Ich habe eine gute Nachricht für Dich: du wirst schwanger werden! Ich glaub, da schmeißt die mich raus.“
Engel 1: „Also anders: – Fürchte dich nicht! Nein, wenn du so anfängst, dann fürchtet sie sich ja gleich….“
Engel 2: „Vielleicht so: – Ich habe eine tolle Nachricht für dich! Du bist auserwählt!“
Gabriel: „Oh, ich weiß nicht. – Das klingt alles so halbseiden…. Wahrscheinlich kann man so eine Nachricht gar nicht so verpacken, dass sie Begeisterung auslöst. Am Besten ist wohl, ich bleibe bei der nackten Wahrheit. An seinen Herausforderungen wächst man eben. Oh, wie ich diese Himmelfahrtskommandos liebe….“
Vorsitzender: „Gut, dann wäre das geklärt. Gute Reise! Wir drücken Dir die Daumen!“