Schon am Fürstenfeldbrucker Bahnhof bemerkten Iris und ich die Menschenmenge, darunter auch einiger Schüler des Graf-Rasso-Gymnasiums. Wir hofften, dass nicht alle Schüler davon ebenfalls zur Ludwig-Maximilian-Uiversität in München wollten. Doch unsere Befürchtungen bestätigten sich dann in der S- und U-Bahn, als man sich vor Leuten kaum noch retten konnte. Als wir dann nach endlosem Eingequetsche in der Bahn angekommen waren, trauten wir unseren Augen nicht. “Noch mehr Leute!”, war das erste, was uns durch den Kopf schoss. Doch irgendwie schafften wir es durch das Gedrängle und erreichten das Audimax, einen riesigen Hörsaal, in dem auch schon eine Vorlesung über allgemeine Informationen zur LMU stattfand. Doch dort einen Sitzplatz zu bekommen war schlichtweg aussichtslos. Nach langer Diskussion entschieden wir uns dann, die Vorlesung “Geschichte und Kultur des Orients und Turkologie” zu besuchen. Da die für diesen Bereich zuständige Professorin weder Information über den Inhalt, noch über die nötigen Voraussetzungen berichtete, verließen wir die Vorlesung dann nach einer guten halben Stunde. Dann suchten wir den Raum E006 im Nebenhaus auf, um uns Anwesenheitsbestätigungen zu holen. Diese bekamen wir dann auch nach knapp 40 Minuten Anstehen und langem Hin und Her. Trotz einiger Pannen war der Tag der offenen Tür doch ein recht gelungener Ausflug in die aufregende Welt der Studenten.
(Iris und Bärbel)
Am Anfang des Tags der offenen Tür an der LMU fand eine Vorlesung mit der Überschrift “Hürdenlauf” im größten Hörsaal der Universität statt. Um noch einen Platz zu bekommen, sollte man schon eine viertel Stunde vor Beginn da sein.
In der Vorlesung wurde man darüber informiert, dass es in manchen Studiengängen Eignungsprüfungen gibt, in denen man seine Entscheidung zum jeweiligen Studium in Form eines Motivationsschreibens, praktischer Erfahrungen oder in einem Auswahlgespräch begründen soll.
Außerdem wurde richtiggestellt, dass der Numerus Clausus keine bestimmte Note ist, sondern dass weniger Ausbildungsplätze da sind, als benötigt werden. Außerdem erfuhren wir etwas über zulassungsbeschränkte Studiengänge, zu denen zum Beispiel Medizin gehört.
Nach dieser einführenden Vorlesung konnte man zu fachbezogenen Vorlesungen gehen. An der Medizinischcen Fakultät der LMU hörten wir eine sehr interessante Vorlesung über Alzheimer, anschließend wurde darüber diskutiert und dann wurden Information zu den Studienvoraussetzungen und zum Studienverlauf gegeben.
Insgesamt kann ich den Tag der offenen Tür nur weiterempfehlen.
(Anja)
Da der Komplex einem Labyrinth gleicht, stellte die Suche nach dem “großen Hörsaal der Physik” eine Herausforderung dar. Auch ein zuvor ausgehändigter, unübersichtlicher Plan führte einen eher in die Irre als dass er Aufschluss gab. Auch die Beschilderungen waren nicht stets korrekt und eindeutig. Als wir dennoch nach vielfachem Fragen den Saal erreichten, hatte die Vorlesung bereits begonnen. Der Hörsaal fasst ca. 1500 Personen und gleicht einem antiken griechischen Theater. Besonders hervorzuheben ist der ausgeprägte Einsatz moderner Medien und technischer Errungenschaften. Der Vortrag beinhaltete eine Einführung in das breit gefächerte Spektrum der physikalischen Wissenschaft.
(Patrick und Florian)