In Amerika gehört diese Science Fair (Wissenschaftsmesse) der Jugend bereits zum festen Bestand des wissenschaftlichen Lebens, führende Chemiker und Physiker sind aus ihr hervorgegangen, auch der Astronaut John Glenn war einmal Landessieger seines Heimatstaates Ohio in dem naturwissenschaftlichen Wettbewerb.
Diese Zeilen schrieb Henri Nannen zum Gründungsaufruf von Jugend forscht im Jahr 1965 in der Zeitschrift Stern.
Das Gleiche gilt inzwischen seit über 50 Jahren auch in Deutschland. Und so nahmen am 22. und 23. Februar 2017 wieder acht talentierte Jungforscherinnen und Jungforscher vom Graf-Rasso-Gymnasium am Regionalwettbewerb Jugend forscht am Münchner Flughafen teil. In drei Forschergruppen präsentierten sie ihre Projekte zwei Tage lang einer fachkundigen Jury und mussten sich dabei in mehreren Jurygesprächen detaillierten Hintergrundfragen stellen.
Valentin Rank, Florentin Beckert und Vincent Kellerer versuchten die Jury mit einer selbstgebauten elektrischen Nagelfeile aus Recyclingmaterialien zu überzeugen, während Julia Nöbel und Daniela Barthelheimer mit einem eigens konstruierten Regendetektor ins Rennen gingen. Leider gingen beide Teams in der Sparte Technik leer aus. Mehr Erfolg hatte die Gruppe um Sara Aumiller, Annika Dischner und Fiona Seelmann, die mit ihrem weiter entwickelten Vorjahresprojekt “Entwicklung einer Chitosanfolie” erneut an den Start ging. Sie konnten in der Sparte Chemie einen hervorragenden 3. Platz erzielen und erhielten darüber hinaus den Sonderpreis für die Erforschung nachwachsender Rohstoffe.
Ausgestattet mit zahlreichen neuen Ideen, Anregungen und Erfahrungen waren sich alle Forscherinnen und Forscher nach dem Wettbewerb einig, im nächsten Jahr erneut daran teilzunehmen.
Wir alle drücken dafür ganz fest die Daumen!
Übrigens, alle acht Jungforscherinnen und Jungforscher können Sie am Montag, dem 13.3.2017 bei “Komm, mach MI[N]T am GRG!” persönlich kennen lernen.
NEUN / OSTM